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Katamaran Rückwärts am Steg anlegen - Ohne Wind

Katamaran Anlegermanöver Rückwärts am Steg. Anlegen am Steg, wenn kein Wind und Strömung vorhanden sind, macht man mit niedriger Geschwindigkeit. Standgas ist hier völlig ausreichend. Achtung: Ruder in Mittelstellung und mit der Mutter am Steuerrad fixieren.  Bevor man das Anlegemanöver startet, wird die Crew instruiert, Fender zu platzieren und die Leinen klar zu machen.  Sie Positionieren den Katamaran in Position A von Bild 2 unten. Bei beiden Motoren Rückwärtsgang einlegen, und langsam Fahrt aufnehmen.

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Katamarantrainingsübung: Rückwärts am Steg anlegen und alle Leinen fest machen

Katamaran Rückwärts an Steg anlegen:

Muringleinen werden an Stegen, Stadtmauern und im Hafenbecken verwendet um den Katamaran am Bug zu fixieren. Bei stürmischem Wetter ist es wichtig, dass sie stramm gezogen werden, damit der Kat nicht abdriftet oder gegen den Anlegequai stößt.

Muringleinen sind mit schweren Betonblöcken (ca. 750kg) im Hafenbecken verankert (s. Bild). Die Muringleine selbst geht nicht bis an den Steg, sondern die letzten Meter überbrückt eine dünnere Hilfsleine.                
In Ländern wie Griechenland gibt es kaum Muringleinen. Dort wirft man den Anker circa 40 bis 50 Meter von dem Anlegesteg. Nach dem Festmachen der Heckleinen, wird die Ankerkette mit der Elektrowinsch auf Spannung gebracht. Dies wird auch das  Römisch - Katholische Anlegermanöver genannt.

Was gilt zu beachten: Die Muringleine können schnell in die Schiffsschrauben eingezogen werden..

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Katamarantraining: Rückwärts Anlegen von 1 bis 5 - Ohne Wind kann alles mit Standgas gefahren werden

Katamarantraining: Aufnehmen der Muringleinen:

Um den Katamaran nach Ihr Anlegeplatz zu drehen und zudem die Fahrt beizubehalten, können in Position 2 den StB-Motor in Leerlauf schalten. Beobachten Sie, wie der Katamaran sich dreht. 

Ist die Drehung zu Ihr Liegeplatz fast beendet, legen Sie am StB-Motor wieder in den Rückwärtsgang ein. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Bedingungen an. Sind Sie noch weit vom Steg entfernt, bleiben Sie im Rückwärtsgang.

Steuern Sie auf das vordere Drittel von anliegende Nachbarschiff zu. Sie nähern sich 1,5 bis 2 Meter am Nachbarschiff an (Position 4), und legen den Backbordvorwärtsgang ein. Gleichzeitig wird die Fahrt reduziert und der Bug dreht sich nach Steuerbord.

Katamaran beidrehen lassen bis Sie fast Parallel zur Nachbarschiff sind, und BB-Motor in Neutral schalten. Sie sollten noch ausreichend Fahrt haben um zum Steg zu fahren. Wenn nicht, Kurz 1 Sekunden beide Motoren in Rückwärtsgang laufen lassen. Wenn Sie in Position 5 sind, mit beiden Motoren aufstoppen. 

Tipp für das Austoppen am Steg: Sind Sie kurz vorm Steg nicht im 90 Grad Winkel zum Steg, stoppen Sie dann zuerst auf mit den Motor, welcher naher an Steg ist. Also, bei der Motor Vorwärtsgang einlegen. 

Katamaran Muringleine aufnehmen:

Der Katamaran legt mit Heck an, und ihr Crewmitglied belegt zuerst Luvheckleine am Land. Danach nimmt man die Hilfsleine D vom Edelstahlring am Steg und zieht diese zirka 3 Meter vom Luv-seitigem Rumpf weg, OHNE die Leine stramm zu ziehen. Erst jetzt ziehen Sie langsam so lange bis die Muringleine sichtbar (eventuell bereits aus dem Wasser) ist. Die Hilfsleine dabei nicht auf Steg legen, sondern direkt wieder ins Wasser ablassen.  Jetzt kann ein zweiter Crewmitglied an der LUV-Heckseite die Muringleine mit dem Bootshaken aufnehmen. Die Muringleine wird Richtung Bug hochgezogen und das andere Ende wird wieder ins Wasser gelassen. Die Muringleine wird außen um die Fender herum zum Bug geführt, wo sie anschließend an der Klampe belegt wird.

Im Idealfall behaltet der Crewmitglied am Land die Hilfsleine solange hoch, bis sein Kollege mit die Muringleine bereits Mitschiffs ist. Dann sollte die Muringleine Richtung Land längs wieder im Wasser sein. Crewmitglied am Land kann jetzt die Hilfsleine langsam im Wasser ablassen

 

TIPP für dieses Katamaranmanöver: Bei mehr Wind von Steuerbord (vom oberen Bildrand) sollten Sie viel weiter von unteren Bildrand starten. Sie fahren mit mehr Geschwindigkeit unter 45% auf das letzte Drittel (also weiter rechts) von Nachbarschiff zu. Annäherung Sich auf circa 1 bis 1,5 Meter an und legen dann kräftig den Backbordvorwärtsgang ein. Vorteil: Sie arbeiten besser gehen den Wind, und sind schneller im Windschatten von Nachbarschiff.  

 

Zusammengefasst: Ohne Wind können Sie nur mit Standgas in alle Ruhe zum Steg Manövrieren. Das gibt Ihnen alle Zeit den nächste Aktion zu überlegen und auszuführen. Keine Hektik aufkommen lassen. 

Was Sie nicht machen sollten: Mit Vollgas versuchen eine Korrektur zu machen. 



 

 

 

 

 

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